Teilkonzeption und wissenschaftliche Mitarbeit: Lorraine Bluche, Frauke Miera
Die Ausstellung „Migrationen 1500–2005″ spannt einen Bogen von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart und stellt dabei die politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen, religiösen und kulturellen Zusammenhänge von Zuwanderung heraus.
Die Darstellung geht von einem weiten Migrationsbegriff aus. Sie zeigt Wanderhandel und temporäre Arbeitsmigration ebenso wie dauerhafte Einwanderung, Flucht aus religiösen und politischen Motiven wie auch die Zwangsmigrationen des 20. Jahrhunderts.
Die staatliche Regulierung dieser Bewegungen ist ein Schwerpunkt der Ausstellung. Unter welchen politischen Prämissen erfolgen Einschluss und Ausschluss? Welchen Gruppen werden die Einreise, der befristete Aufenthalt oder aber die vollen Bürgerrechte gewährt? Dieser Perspektive werden individuelles Erleben, Motive und Erfahrungen der Migrant_innen gegenübergestellt.
Ausstellungskonzeption und Leitung: Rosmarie Beier-de Haan
Konzepte, wissenschaftliche Mitarbeit, Objektrecherche: Lorraine Bluche, Carola Jüllig, Frauke Miera
Wissenschaftlicher Beirat: Klaus J. Bade, Etienne François, Frédéric Hartweg, Michelle Magdelaine, Gérard Michaux, Stefi Jersch-Wenzel, Gottfried Korff, Viviane Rosen-Prest, Heinz Schilling
Ausstellungsgestaltung: Werner Schulte, Marion Stenzel (DHM)
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